Georgien liegt an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien und wird oft als transkontinentales Land betrachtet. Der überwiegende Teil Georgiens, einschließlich der Hauptstadt Tiflis, befindet sich östlich des Flusses Kura, der traditionell als Grenze zwischen Europa und Asien betrachtet wird. Der westliche Teil Georgiens liegt auf der europäischen Seite des Flusses.
Aufgrund dieser geografischen Lage wird Georgien sowohl kulturell als auch geopolitisch oft zu den Ländern Südkaukasiens gezählt, die eine Verbindung zwischen Europa und Asien darstellen. In politischer Hinsicht strebt Georgien oft eine Annäherung an Europa an und hat eine Assoziierung mit der Europäischen Union (EU) angestrebt. Gleichzeitig hat es auch enge historische, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen zu Ländern in der Region Asiens. Daher wird Georgien häufig als eurasisches Land betrachtet, das Elemente beider Kontinente in sich vereint.